Wir lieben und leben Musik mit Leidenschaft. Beim Unterrichten liegt uns vor allem Herzlichkeit und Empathie am Herzen. Besonders wichtig ist uns überdies, dass gleich in der Anfangsphase ein positives Gefühl mit dem Instrument und dem Lernen verbunden werden kann. Wir achten darauf, dass die Chemie stimmt und beim Kennenlernen des erwählten Instruments schon der erste Funke überspringt.Mehr über uns im Detail erfahrt Ihr in unseren Laufbahn.
Luis ist in Lima (Peru) geboren, wo er im Alter von 4 Jahren seinen ersten Violinunterricht erhielt. Bereits mit 6 Jahren besteht er die Aufnahmeprüfung am Konservatorium in Lima mit Bestnote und wird mit 12 Jahren Mitglied sowie Stimmführer der Camerata de Lima, dem Kammerorchester von Lima. In dieser Zeit spielt er zudem regelmäßig als Solist mit dem Kammerorchester Armonia, der Camerata de Lima und dem peruanischen National Sinfonieorchester
Mit 15 Jahren wird er ausgewählt, um für das Kammermusikfestival in Austin/Texas/USA sein Land zu vertreten.
Als einziger seiner Generation kommt er 2 Jahre später nach Deutschland um bei Prof. Lukas David und Prof. Martin Dehning an der Hochschule für Musik in Detmold zu studieren. In dieser Zeit würde er Stimmführer des Detmolder Kammerorchester (gegründet vom berühmten Violinisten Tibor Varga) unter der Leitung von Prof. Eckard Fischer und, auch in vorderer Position, Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Mit beiden Orchestern tritt er auch solistisch auf.
Nach einem Praktikum in Besetzung der ersten Violinen am Staatstheater Darmstadt und einer Europa Tournee mit den Ensemble Modern unter der Leitung von Pierre Boulez, tritt Luis mit seinem Streichquartett ein Kammermusik-Aufbaustudium beim weltberühmten Alban Berg Quartett an der Hochschule für Musik in Köln im Jahr 2003 an.
2004 nimmt er am hoch renommierten Internationalen Musikwettbewerb des ARD in der Kategorie Streichquartett teil und erreicht das Finale. Von 2004 bis 2008 hat Luis die Position des Stimmführers am Staatstheater in Mainz inne. Ebenso 2014 bis 2016 am National Theater in Mannheim, als dieses zum Opernhaus des Jahres gekürt wurde.
2015 gründete er zusammen mit seine Frau Elena das erfolgreiche Musikinstitut für Streichinstrumente Strings Factory, wo er seine weitreichende Erfahrung an seine Schüler*innen im Einzelunterricht und in der Orchesterleitung weitergibt.
Luis ist als selbständiger Musiker ein gefragter Violinist und regelmäßig zu Gast bei namhaften, professionellen Orchestern wie beispielsweise dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Saarländischen Staatstheater und dem Philharmonisches Orchester Heidelberg. Seine Auftritte führen ihn in viele große und berühmte Konzertsäle innerhalb sowie außerhalb Europas.
Ihren ersten Violinunterricht nimmt Elena Martinez-Eisenberg im Alter von sieben Jahren in Russland. Bereits ein Jahr später tritt sie als Solistin mit dem a-Moll Violinkonzert von Antonio Vivaldi auf. Ihre Kindheit und Jugend ist von der Teilnahme an zahlreichen Konzerten sowie regionalen und russlandweiten Wettbewerben geprägt. Des weiteren spielt sie in verschiedenen Kammermusikensembles und ist als Komponistin erfolgreich.
2001 erhält Elena einen Studienplatz an der russischen Gnessin Musikakademie für Hochbegabte in Moskau, wo sie bis 2006 bei Frau Prof. Achtyamova und Prof. Rabey im Hauptfach Violine, bei Prof. Berlinsky – dem Mitbegründer des bekannten Borodin-Quartetts – das Quartettspiel und bei Prof. Fedorenko die Kammermusik studiert. Ihre pädagogischen Fähigkeiten verfeinert sie während eines Praktikums an der Gnessin Special School of Music für hochbegabte Schüler und Schülerinnen in Moskau.
Auch während des Studiums nimmt sie an zahlreichen internationalen Wettbewerben und Meisterkursen teil. Aus den Jahren 2002 – 2005 sind dabei fünf hervorzuheben: – 2002: Elena besucht Meisterkurse bei Prof. Kussmaul, dem Vogler-Quartett und dem Orlando-Quartett. Im selben Jahr wird sie als Teilnehmerin des Schostakowitsch-Quartettwettbewerbs in Moskau für ihre Schostakowitsch-Quartett Interpretation ausgezeichnet. – 2003: In Drobricz, Bulgarien, erhält sie den 3. Preis als Solistin im Wettbewerb „Hopes, Talents, Masters“ sowie den 2. Preis im Fach Kammermusik. – 2005: Beim Wettbewerb „Maria Yudina“ in Sankt-Petersburg erhält sie den 2. Preis im Fach Kammermusik. Im selben Jahr bekommt sie den 1.Preis im Wettbewerb „The Art of 21. Century“ in Kiew verliehen.
2006 führt ihr Studium sie an die Musikhochschule Mannheim, wo sie bei Prof. Pistorius und Frau Prof. Rabenschlag ihre Ausbildung fortsetzt und 2010 den Studiengang „Künstlerische Ausbildung“ im Hauptfach Violine, das Aufbaustudium „Kammermusik“ sowie das Zusatzstudium „Kammermusik für Ensembles“ erfolgreich abschließt. Seit 2007 spielt Elena Martinez-Eisenberg als freie Mitarbeiterin in verschiedenen Orchestern mit, unter anderen im Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Ludwigshafen. Des weiteren ist sie solistisch und kammermusikalisch am Staatstheater Darmstadt tätig.
2015 wird Elena Dozentin an der Musikhochschule Mannheim und die Assistentin von Frau Prof. Rabenschlag. Im März desselben Jahres gründet sie zusammen mit ihrem Ehemann die Strings Factory, ein Musikinstitut für Streichinstrumente, in Darmstadt, welche sie seither erfolgreich leitet.
Zusätzlich engagiert Elena sich in eigenen Projekten: Im April 2019 nehmen Elena und Geigerin Anna Kritsina-Gaul die Arbeit im Duo auf. Seit Januar 2022 kommt die Gründung und Arbeit im „Duo Passio“ mit Çagla Gürsoy hinzu. Das aussergewöhnliche Programmgestaltung brachte das Duo zum Erhalten des Stipendiums NEUSTART-Kultur.
Federico ist ein italienischer Geiger, der in Mailand geboren wurde und derzeit in Frankfurt am Main lebt.
Seine Leidenschaft für Kammermusik führte ihn 2022 zur Gründung des Fabrik Quartet, mit dem er sich auf
die Erforschung und Aufführung von Repertoire des späten 20. Jahrhunderts und zeitgenössischer Musik
konzentriert.
Als Gewinner zahlreicher internationaler Preise und Auszeichnungen wurde das Fabrik Quartet oft als eine
der vielversprechenden aufstrebenden Kammermusikgruppen bezeichnet.
2016 begann Federico ein Masterstudium bei Prof.
Friedemann Wezel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig,
das er 2019 mit “cum laude” abschloss.
Von 2019 bis 2022 lebt er in Karlsruhe.
Er begann ein Studium bei Prof. Laurent Albrecht Breuninger im Masterstudiengang
Zeitgenössische Musik, das er im Januar 2022 mit “cum laude” abschloss und 2021 in das Solistenexamen aufgenommen wurde.
Im Jahr 2021/2022 war er Stipendiat der IEMA (Ensemble Modern Akademie).
Als Mitglied des Fabrik Quartet studiert Federico
derzeit beim Kammermusik Konzertexamen in der Klasse
von Prof. Lucas Fels (Arditti Quartet) und Prof.
Tim Vogler (Vogler Quartet) an der Hochschule
für MusikFrankfurt.
Federicos rege Konzerttätigkeit führte ihn u.a. zum ManiFeste in Paris,
zum Lucerne Festival und zum ‘Time of Music’ in Finland.
Er wirkte als Solist und Ensemblemitglied in Konzerten unter der Leitung von Peter
Eötvös, Simon Hewett und Enno Poppe.
Außerdem spielte er in zahlreichen Ensembles wie dem Ensemble
Modern und Risonanze Erranti und arbeitete mit Komponisten
wie Dieter Ammann, Márton Illés,
HeinzHolliger, Rebecca Saunders
und vielen anderen zusammen.
Er ist Stipendiat des Deutschlandstipendium,
des DAAD, der Deutscher Musikrat und des Musikfonds gewesen.
Für mich spannt sich der Bogen von Musik aus dem Moment über das Improvisieren mit Melodien in verschiedensten Tonarten bis zu den Cello-Suiten von J.S. Bach! Durch das tonale Improvisieren läßt sich Harmonielehre spielend begreifen. Cellotechnik übt sich leichter im Ensemble. “Verrückte” Klänge wiederum erweitern die Palette an Ausdruck beim Spielen auf “klassische” Art. Mir liegt am Herzen, mit meinen Schüler*innen einen Weg zu gehen, der ihnen ermöglicht, sich beim Cello spielen frei und gut verbunden mit ihrem Instrument zu fühlen. Und vor allem: daß es sich immer mehr wie von selbst spielt!
Sue Schlotte tritt in den unterschiedlichsten Formationen und solistisch auf, gibt Konzerte in Europa und den USA. Sie wirkt an spartenübergreifenden Projekten wie Film- und Hörspielvertonungen mit und arbeitet mit Künstler*innen aus den Bereichen Tanz, Malerei, Performance und Literatur. Sie komponiert und gibt Musikvideos heraus.
Sue studierte Philosophie, Psychologie und Musikpädagogik in Frankfurt am Main und Violoncello in Mainz. 1996 schloß sie ihr Musikstudium mit dem Diplom ab. Meisterkurse bei den Cellisten Hans Erik Deckert und Heidi Litschauer ergänzten ihr Studium. Klangstudien, die Entwicklung moderner Spieltechniken, Fortbildungen u.a. bei Lauren Newton / Stimmimprovisation und Gunther Tiedemann / Jazzcello ließen Sue zu einem ganz eigenen Stil finden. Sie benutzt neben dem traditionellen Bogen den BACH-Bogen, einen Rundbogen, von Michael Bach Bachtischa.
Sie ist TaKeTiNa Rhythm Teacher. Als Bühnenmusikerin hat Sue am Schauspiel Köln und Hamburg bei den Stücken „Die Nibelungen“ und „Das Goldene Vlies“ mitgewirkt, zuletzt am Bonner Theater in „Peer Gynt“. In Bonn leitet sie die Konzertreihe „Stille & Fülle“.
Von 2020 – 21 war Sue Leiterin der Modautaler Musik Momente, gefördert vom BMCO – Bundesmusikverband für Chor und Orchester. Sie erhielt von 2021-23 für ihre Projekte SUI(T)ES ME und MOMENTUM die Stipendien I, II & III vom Musikfonds. Seit 2023 leitet sie mit ihrer Cellokollegin Leana Alkema die „Odenwälder Cello-Workshops“ in Modautal. Zurzeit entwickelt Sue die Methode CELLO BY HEART, einem Weg, spielend Improvisieren und improvisierend Cello spielen zu lernen. Die dazu gehörige CD CELLO BY HEART – 18 Songs & 12 Drones wurde 2022 herausgegeben.
Frei improvisierte Musik heißt: Musik aus dem Stegreif zu er/finden – in Kommunikation mit dem Raum, anderen Künstler*innen, Musiker*innen, dem Publikum. Aber das Eigentliche ist nicht die Freiheit. Es sind die Momente, wo Musik zu Musik wird – unabhängig von Stil, Virtuosität und Erfahrungen – wenn Stille und Vielfalt zugleich spürbar sind.
Ich wurde 1992 in Solingen geboren und begann im Alter von 11 Jahren Kontrabass zu spielen.
Ich sammelte schon früh Orchesterfahrungen, unter anderem im LJO NRW, der Jungen Kammerphilharmonie NRW und dem BJO. Als Solistin konzertierte ich im Rahmen eines Jungstudierendenwettbewerbs mit den Düsseldorfer Symphonikern.
Nach dem Jungstudium an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, entschied ich mich nach meinem Abitur mein Bachelorstudium dort zu beginnen. Währenddessen sammelte ich weitere Orchestererfarungen als Akademistin bei den Bergischen Symphonikern.
Ich setzte mein Studium im Master an der Musikhochschule Trossingen fort und kam dort in Berührung mit der historischen Aufführungspraxis. Ich lernte ein wenig Gambe und spielte auch Kontrabass mit Darmsaiten.
Mein Interesse gilt auch der Zeitgenössischen Musik. Ich nahm 2021 am European Workshop for Contemporary Music in Warschau teil und war Ensemblemitglied bei der Musiktheaterproduktion „Becoming Luise Büchner“ in der Spielzeit 2022/23 am Staatstheater Darmstadt. Die zeitgenössische Sololiteratur auf dem Kontrabass ist ebenfalls ein Feld, was mich begeistert.
Seit einigen Jahren spiele ich regelmäßig Aushilfe im Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und dem Folkwang Kammerorchester Essen und war zuletzt Gast beim ensemble reflektor.
Als freischaffende Musikerin ist mir die Vielseitigkeit meiner Arbeit besonders wichtig, zu der auch gehört, mein Instrument anderen Menschen nahe zu bringen.
Von 2021 bis 2023 war ich Musiklehrerin an einer Montessorischule. Dort konnte ich viel im Umgang mit Kindern und dem Vermitteln von Musik lernen, was mir jetzt bei meiner Arbeit als Kontrabasslehrerin zugute kommt.
Der Austausch beim Kontrabassunterrichten ist mir besonders wichtig. Es ist ein Geben und Nehmen und ich finde es sehr schön, Inhalte und Ideen weitergeben zu können, die mir selbst so viel bedeuten.
Gleichzeitig ist mir wichtig, eine Unterrichtsatmosphäre zu schaffen, die Offenheit erzeugt, sodass sich jeder wohl fühlt und so seine Stärken immer mehr ausbauen kann.
Doch vor allem will ich gerne die Liebe zum Kontrabass, dessen Klang ich unglaublich liebe, weitergeben, der mir nun schon so viele Jahre lang ein treuer Begleiter ist.